Mit sechs Teams 2014 am Start

(gk). Mit sechs Teams startet der Tennisklub Mörfelden in die Medenrunde 2014. Der Klassenerhalt dürfte dabei für fast alle erstes Ziel sein. Dies gilt zum Beispiel für die Damen, die nach ihrer tollen letztjährigen Meistersaison nun in der Bezirksliga antreten und möglichst schnell die nötigen Punkte für den Verbleib in dieser Klasse sammeln wollen. Ein Handicap ist dabei zweifelsohne der verletzungsbedingte Ausfall von Mannschaftsführerin Sarah Becker, die voraussichtlich während der kompletten Saison nicht zum Einsatz kommen wird. Somit bilden Laura Jüdt, Charlotte Kuhn, Natalie Kohn, Jil Schaffner und Neuzugang Isabelle Dupuy die Stammformation. Los geht es am kommenden Sonntag, 11. Mai, mit dem Heimspiel gegen den TC Rodau, gegen den man sich durchaus Chancen auf einen Sieg ausrechnet. Klarer Favorit in der Gruppe ist der TVH Rüsselsheim II.

Auch das zweite Überfliegerteam der letzten Saison, die Herren 60, muss sich nach der souveränen Meisterschaft erst einmal neu orientieren, spielt man nun doch als höchstklassige TKM-Mannschaft in der Gruppenliga. Ziel ist auch hier ganz klar, den Abstieg zu vermeiden. Eine Schwächung ist dabei ohne Frage die langwierige Verletzung des zuverlässigen Punktesammlers Werner Fischer; eine tolle Verstärkung aus Dortelweil dagegen Neuzugang Alfred Kaufmann, der mit LK 13 die Mannschaft als Spitzenspieler anführen wird. Dazu kommen die bewährten Kräfte Gerold Weil, Mohamed Soliman, Josef Schnapper, Dieter Pfannebecker und Volker Strecker. Zum Auftakt gibt es am Samstag, 10. Mai, ein Heimspiel gegen den STV Hochheim.

Die 60er mögen zwar das höchstklassige Team sein, die wahren TKM-Helden sind und bleiben indes die Herren 70, deren Mannschaftskapitän Manfred Ey sich vom hessischen Tennisverband wünscht, dass bald eine neue Klasse Herren 75 eingerichtet wird. Die wackeren Kämpen werden zwar ab und an von der ein oder anderen Malaise geplagt, treten aber unverzagt wieder in der Bezirksoberliga an, wo sie in der letzten Runde stolzer Zweiter wurden. Die Truppe bilden wie gewohnt Manfred Ey, Conrad Hoffmann, Winfried Gischewski, Peter Suchland, Siggi Hoelzel und Richard Grau, die sich mit Horst Rettig aus Büttelborn sogar über einen Neuzugang freuen können. Ihr Auftaktspiel haben die Oldies am kommenden Montag bei TuS Griesheim.

Die Herren 50 sind nach der überaus unglücklichen letzten Saison, die mit dem sieglosen Abstieg endete, hoch motiviert, in der Medenrunde 2014 besser abzuschneiden. Man hat auf eine 4er-Mannschaft reduziert, um die letztjährigen Personalengpässe zu vermeiden und hofft, eine solide Rolle in der Bezirksliga A spielen zu können. Leider muss auch diese Mannschaft mit Thomas Otterbein auf einen verletzten Stammspieler verzichten. Fest eingeplant sind dagegen Klaus Becker, Frank Müller, Rainer Lucht und Rainer Pfannebecker, die von Walter Angerer, Peter Günther und Günter Döll unterstützt werden. Im ersten Spiel empfängt man am Samstag auf heimischem Platz den stark einzuschätzenden TC Bad König.

Nach Bensheim müssen am Sonntag die Herren 40 für ihr Auftaktspiel in der Bezirksoberliga reisen. Danach wird sich zeigen, wie es um die Spielstärke der Mannschaft bestellt ist, die mit Stefan Derenbach und Frank Faltin vorläufig auf zwei verletzte Stammkräfte verzichten muss. Auf der Meldeliste stehen somit noch Joachim Schmid, Ingo Rübenach, Markus Liebermann, Thorsten Pfannebecker, Marc Bescher und Schahram Lessani, von denen sich besser keiner mehr verletzen sollte, wenn man den ein oder anderen Sieg einfahren möchte.

Ganz neu am Start schließlich sind einige junge TKM-Spieler, die mit dem TC Gustavsburg eine Spielgemeinschaft in der Kreisliga B bilden. Eine konkrete Mannschaftsaufstellung wird hier erst kurz vor dem Start der Runde festgelegt.

Jugendförderung im Tennisklub Mörfelden e.V.

Am Samstag Nachmittag veranstaltete der Tennisklub Mörfelden e.V. ein Treffen der tennisbegeisterten Jugendlichen mit ihren Eltern.

Bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen stellte der Sportwart Richard Grau im Klubhaus die Tennisschule „return“ und deren zukünftiges Konzept vor.

Ziel ist es primär, in Zusammenarbeit mit den Trainern in kind- und altersgerechter Form durch Bewegungsvielfalt die motorischen Fähigkeiten zu fördern. Dabei erhalten der Spaß und die Begeisterung der Jugendlichen einen hohen Stellenwert Vorgesehen ist die Förderung von Kindern aus Kindergärten und Grundschulen, wobei zu Schnupperkursen eingeladen wird. Die Jugendlichen werden auch durch z.B. Tenniscamps unter Leitung der Tennisschule „return“ motiviert werden, Spielerfahrungen mit Gleichaltrigen aus anderen Vereinen zu sammeln.

Für 2014 wurde eine Jugendmannschaft U 14 gegründet, die ab Saisonstart an dem Jugend Cup 2014 des Tennisbezirkes Darmstadt e.V. teilnimmt.

Der harmonische Nachmittag gab Gelegenheit zum Gedankenaustausch, wobei die aktiven Jugendlichen als auch die Eltern ein positives Fazit zogen.

Richard Grau
02.03.2014

Freude über Aufsteiger

(gk). Beim Tennisklub Mörfelden bleibt alles beim Alten – das hat mit Blick auf eine kontinuierliche Vorstandsarbeit und solide Finanzen sein Gutes. Da diese Aussage aber bezüglich der Mitgliederstruktur des Vereins wörtlich zu nehmen ist, soll sich hier möglichst etwas ändern.

„Wie schaffen wir es, wieder etwas mehr Substanz zu bekommen?“, fragte Vorsitzender Joachim Schmid bei der Jahreshauptversammlung in die Runde. 120 Mitglieder hat der TKM aktuell, die Tendenz ist abnehmend. Der Jugendbereich benötigt dringend neuen Schwung, und bei den 20- bis 40-Jährigen klafft eine große Lücke. Die meisten Tenniscracks im Verein sind schon über 60 Jahre alt.

Mit einer attraktiveren Jugendarbeit will man hier gegensteuern, meinten Schmid und sein Stellvertreter Markus Liebermann übereinstimmend in ihren Berichten. Ein erster Schritt hierzu soll die künftige Zusammenarbeit mit einer Tennisschule aus Zeppelinheim sein, weitere Maßnahmen sollen folgen.

Trotz sinkender Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträgen sind die Finanzen des Tennisklubs in Ordnung, wie Kassenwart Klaus Becker den rund 30 Anwesenden bei der Versammlung im Bürgerhaus dokumentieren konnte. Man verfügt zudem über ausreichende Rücklagen, um für unvorhergesehene Ausgaben wie etwa Reparaturen auf der Anlage gerüstet zu sein.

Erfreuliches konnte auch Sportwart Richard Grau vermelden, sind doch mit den Damen sowie den Herren 60 zwei TKM-Teams in der letzten Saison ungeschlagen Meister in ihren jeweiligen Spielklassen geworden. Außerdem freute sich Grau, dass in dieser Saison wieder eine Herrenmannschaft für die Medenrunde angemeldet werden kann.

Bei den Vorstandswahlen wurden anschließend Vorsitzender Joachim Schmid, der stellvertretende Vorsitzende Markus Liebermann, Kassenwart Klaus Becker, Sportwart Richard Grau, Schriftführerin Katharina Meißner und Pressewart Gerd Keim einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Kassenprüfer bleiben Irmgard Büttner und Peter Suchland, den Ältestenrat bilden Manfred Rutsch, Wilfried Bürkle und Manfred Ey.

Als letzter Tagesordnungspunkt stand die Ehrung langjähriger Mitglieder an. 45 Jahre und damit seit der Gründung des Vereins dabei sind Irmgard Büttner, Ursula Rauch, Jutta Weil und Winfried Gischewski. Seit 40 Jahren halten Brigitte Jansohn und Karl Dammel dem TKM die Treue. 30 Jahre Mitglied sind Hartmut Hilger, Roland Zeyringer, Wenzel Dörfler sowie Stefan Derenbach, und für 25 Jahre im Tennisklub wurde Gerd Keim geehrt.

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TREUE MITGLIEDER konnte der Vorsitzende des Tennisklubs Mörfelden, Joachim Schmid (Zweiter von links), bei der Jahreshauptversammlung auszeichnen. Von links: Winfried Gischewski, Wenzel Dörfler, Brigitte Jansohn, Karl Dammel, Irmgard Büttner und Hartmut Hilger. (Foto: Keim)

Mit fünf Teams in die Medenrunde

(gk). Fünf Teams schickt der TKM in die Medenrunde, die am kommenden Wochenende beginnt. Klares Ziel der Damenmannschaft ist dabei der sofortige Wiederaufstieg in die Bezirksliga. Das sollte im Bereich des Möglichen liegen, denn mit Laura Jüdt ist eine neue Nummer eins als Verstärkung zu den bewährten Kräften Charlotte Kuhn, Natalie Kohn, Sarah Becker, Jil Schaffner und Carina Morgen dazugestoßen. Als Ersatzspielerinnen stehen außerdem noch Sabrina Kostyra und Andrea Schmidt zur Verfügung, sodass keinerlei personelle Nöte aufkommen dürften. Zum Auftakt empfangen die TKM-Damen am Sonntag den TC Riedstadt auf der heimischen Anlage.

Bei den Männern macht sich der demografische Wandel bemerkbar, denn es gibt jetzt keine Herren 30 mehr. Die bisherige 30er-Truppe mit Ingo Rübenach, Stefan Derenbach, Thorsten Pfannebecker, Frank Faltin und Marc Bescher bildet nun den Stamm der Herren 40 und kann in der neuen Altersklasse auf die Erfahrung ihrer Kollegen Markus Liebermann und Schahram Lessani bauen. Nach der letztjährigen Totalpleite in der Gruppenliga Herren 30 sollte es eine Altersklasse höher in der Bezirksoberliga zumindest für einen Platz im gesicherten Mittelfeld reichen. Im ersten Spiel geht es am Sonntag zum TV Königstädten.

Die Herren 50 müssen einige Abgänge zu den neu gegründeten 60ern verkraften und hoffen, dies mit den Neuzugängen Joachim Schmid und Gerd Keim abfedern zu können. Weiterhin am Start sind hier Werner Gernandt, Klaus Becker, Frank Müller, Rainer Lucht, Rainer Pfannebecker, Walter Angerer und Thomas Otterbein. Auch für diese Mannschaft müsste ein Platz im Mittelfeld der Bezirksoberliga drin sein. Erstes Spiel ist gleich das Derby gegen den Nachbarn Grün-Weiß Walldorf am 25. Mai.

Nach langer Zeit hat der TKM nun wieder eine Herren 60 gemeldet. Als Vierer-Mannschaft steigt man direkt in der Bezirksoberliga ein und hat sich zunächst einmal den Klassenerhalt auf die Fahnen geschrieben. Erfahrenen Cracks wie Gerold Weil, Werner Fischer, Mohamed Soliman, Josef Schnapper, Dieter Pfannebecker, Volker Strecker, Günter Döll, Peter Günther und Hartmut Hilger darf man indes durchaus die ein oder andere Überraschung zutrauen, zumal die Personaldecke recht üppig ist. Im ersten Spiel geht es am Samstag nach Ober-Roden.

Für positive Überraschungen haben im letzten Jahr auch die TKM-Oldies von den Herren 70 in der Bezirksoberliga gesorgt und wurden am Ende Dritter. Man darf gespannt sein, was die Mannschaft mit Manfred Ey, Conrad Hoffmann, Winfried Gischewski und Peter Suchland in dieser Saison zu leisten im Stande ist. Als Ergänzungsspieler stehen hier unter anderem Wenzel Dörfler, Kurt Benninghoven, Willi Tron und Günter Rostek zur Verfügung. Los geht es am Montag (13.) zuhause gegen Zwingenberg.

DAS WAR’S MAL WIEDER

DAS WAR’S MAL WIEDER für dieses Jahr, am Samstag wurden die TKM-Plätze winterfest gemacht. Ein gutes Dutzend Mitglieder waren zum Arbeitseinsatz gekommen und werkelten unter der Regie von Peter Günther drei Stunden fleißig, bis die Netze, Zähltafeln und Bänke abgebaut, alle Utensilien im Geräteschuppen verstaut und eine erste Fuhre Laub von den Plätzen gerecht und in den Wald gefahren war. Jetzt ist Hallentraining angesagt, und ansonsten heißt es geduldig warten, bis im Frühjahr wieder die ersten Bälle unter freiem Himmel geschlagen werden können. (Fotos: Gerd Keim)

In der TKM-Küche duftet es lecker

FREUNDLICHE GASTGEBERIN: Heike Kneißl hat die Bewirtung des TKM-Clubhauses übernommen. (Foto: Gerd Keim)

Heike Kneißl sorgt für neuen Schwung im Vereinsleben

(gk). „Etwas besseres konnte dem TKM nicht passieren“, hieß es neulich anerkennend an der Theke des Clubhauses. Die Rede war von Heike Kneißl, ihres Zeichens seit dem Frühjahr Clubwirtin und eifrig bemüht, das gesellige Vereinsleben wieder neu aufblühen zu lassen. Montags, Dienstags und Donnerstagsabends sowie bei allen Medenspielen sorgt sie dafür, dass es nicht nur auf den Plätzen, sondern auch in der kleinen TKM-Küche ordentlich dampft. Vom Strammen Max über Salate und Pasta bis hin zu leckeren Fleischgerichten gibt es ein kleines, feines Angebot, das durchweg auf positive Resonanz stößt. Heikes Kochkünste erfreuen alle: Die agile Herren-70-Truppe genauso wie die Hobbyteams oder auch die Gastmannschaften in der Medenrunde, die stets voll des Lobes über die Bewirtung wieder nach Hause fahren. Sogar die nicht gerade als Trainingsweltmeister bekannten Herren 30 werden von den verlockenden Düften der diversen Menüs angelockt und sind neuerdings wieder an Donnerstagabenden auf der schönen Anlage am Schwimmbadweg gesichtet worden. Überhaupt entwickelt sich speziell der Donnerstag zu einem echten Vereinsabend. Die Plätze sind meist voll belegt, und das anschließende gesellige Beisammensein geht auch schon mal bis nach Mitternacht. Hinter der Theke sind Heike und Sigrid dabei stets Garanten für flotte Sprüche und gute Stimmung. So freut man sich im Verein nicht nur über leckeres Essen, sondern generell darüber, dass im Clubhaus wieder was los und man nach dem Match noch bei dem ein oder anderen Getränk gemütlich plaudern kann.

Fragt man Heike, warum sie dem TKM so viel von ihrer Zeit (die sie als selbstständige Geschäftsfrau eigentlich nicht hat) opfert, meint sie lächelnd: „Ich bin halt ein Vereinsmeier“ und fügt an, wie gut ihr die Gemeinschaft hier gefällt. Schließlich schwingt sie ja auch selbst in der Hobbyrunde das Racket und gehört dem Tennisklub nun schon fast ein Jahrzehnt lang an. Und deshalb weiß sie auch nur zu gut, dass Geselligkeit und eine gute Bewirtung lebenswichtig für einen kleinen Verein sind.

Für die restliche Medenrunde bittet Heike alle Mannschaften, rechtzeitig an ihre Bestellungen zu denken. Für Anregungen und Wünsche ist sie jederzeit offen. Telefon: 0170-7664442.