Sensationell: Herren 60 nächstes Jahr in der Hessenliga

(gk). Sensationell: Die Herren 60 setzen ihren Steigflug fort und feiern seit ihrer Gründung den dritten Aufstieg in Folge. Von der Verbandsliga geht es nun in die Hessenliga und damit für den TKM in bisher nicht bekannte Sphären. Mit einem deutlichen 5:1-Sieg beim bisherigen Tabellenführer TC Niddatal am letzten Spieltag, und weil gleichzeitig der Tabellenzweite Klein-Krotzenburg nur Unentschieden spielte, wurde dieser großartige Erfolg möglich. Dabei punkteten in den Einzeln Gerold Weil, Mohamed Soliman und Werner Fischer, während sich Spitzenspieler Alfred Kaufmann seinem Kontrahenten, der in der Verbandsliga kein einziges Spiel verloren hat, letztlich äußerst knapp mit 7:10 im Match-Tiebreak geschlagen geben musste. In den Doppeln wurde es nur für Soliman/Fischer im ersten Satz noch einmal knapp, den sie mit 7:6 für sich entscheiden konnten. Mit 6:3 holten sie sich dann den zweiten Satz. Kaufmann/Weil gewannen das Spitzendoppel locker, und damit war die viel umjubelte Meisterschaft unter Dach und Fach. Zu der Erfolgsmannschaft gehören außerdem noch Josef Schnapper, Volker Strecker und Dieter Pfannebecker.

Herausragend sind auch die Herren 70 des TKM: Sie machten am letzten Spieltag mit einem souveränen 5:1 Heimsieg gegen die SG Arheilgen ebenfalls ihr Meisterstück und steigen in die Gruppenliga auf. „Das hätte sich keiner von uns auch nur erträumt“, freut sich Mannschaftsführer Manfred Ey und lobt in seinem Fazit den starken Zusammenhalt der Truppe, den er in seiner Laufbahn so noch nicht erlebt habe. Im letzten Spiel punkteten außer ihm Arno Skacel und Siggi Hoelzel in den Einzeln sowie die Doppel Ey/Gischewski und Skacel/Suchland. Die Meistermannschaft bildeten Manfred Ey, Winfried Gischewski, Conrad Hoffmann, Arno Skacel, Peter Suchland, Horst Rettig, Siggi Hoelzel und Richard Grau.

MEISTERLICH: Die Herren 70 des Tennisklub Mörfelden steigen in die Gruppenliga auf. Stehend von links: Arno Skacel, Peter Suchland, Siggi Hoelzel, Conrad Hoffman und Manfred Rettig. Vorne Winfried Gischewski und Mannschaftsführer Manfred Ey.
MEISTERLICH: Die Herren 70 des Tennisklub Mörfelden steigen in die Gruppenliga auf. Stehend von links: Arno Skacel, Peter Suchland, Siggi Hoelzel, Conrad Hoffman und Manfred Rettig. Vorne Winfried Gischewski und Mannschaftsführer Manfred Ey.

Da wie berichtet auch die Herren 40 bereits vor einer Woche als Meister der Bezirksoberliga feststanden, hat der Tennisklub Mörfelden in den Altersklassen der Männer eine wahrhaft stolze Bilanz aufzuweisen.

Mit einem guten vierten Platz in der Bezirksliga A schließen zudem die Herren 50 ihre Saison ab, was einer deutlichen Leistungssteigerung mit drei Siegen und einem Unentschieden in den letzten vier Spielen zu verdanken ist. Am letzten Spieltag wurde der TV Trebur mit 4:2 bezwungen. Dabei stellten Klaus Becker und Rainer Lucht zum wiederholten Male ihr Stehvermögen unter Beweis und gewannen ihre Einzel nach großem Kampf jeweils knapp im Match-Tiebreak. Frank Müller war dieses Mal chancenlos, während der Senior der Truppe seine Bilanz nochmals verbessern konnte: Günter Döll ließ seinem Kontrahenten beim 6:0 und 6:1 nicht die geringste Chance. Im Doppel an der Seite von Peter Günther war das dann leider umgekehrt der Fall – die beiden verloren 1:6 und 1:6. Zu Matchwinnern wurden aber Rainer Lucht und Klaus Becker, die beim 7:6 und 6:4 im Spitzendoppel eine konzentrierte Vorstellung boten und damit für einen gelungenen Saisonabschluss sorgten.

Ein solcher war den Damen leider nicht vergönnt, die im letzten Spiel gegen Rückhand Roßdorf auf heimischem Platz noch einmal eine 0:6-Klatsche kassierten. Dabei waren einzelne Matches knapper, als das deutliche Gesamtergebnis vermuten lässt. Letztlich blieben Laura Jüdt, Charlotte Kuhn, Natalie Kohn und Sarah Becker in den Einzeln, sowie die Doppel Charlotte Kuhn/Jil Schaffner und Laura Jüdt/Kim Becker aber ohne Satzgewinn. Die Spielgemeinschaft mit dem TC Blau-Weiß Walldorf belegt damit im Endklassement den vorletzten Tabellenplatz. Ob dieser zum Verbleib in der Bezirksoberliga reichen wird, muss sich noch herausstellen.