Die große Hitzeschlacht am Wochenende

(gk). Als hitzefest erwiesen sich am Wochenende die Herrenmannschaften des TKM und fuhren drei Siege ein. Die Herren 40 holten sich mit dem 4:2-Auswärtserfolg bei der SKG Schneppenhausen auch gleich die Meisterschaft in der Bezirksoberliga. Ingo Rübenach, Thorsten Pfannebecker und Schahram Lessani konnten ihre Einzel gewinnen, während Markus Liebermann nach zwei Marathon-Sätzen (6:7 und 7:5) letztlich mit 0:6 die Segel streichen musste. Auch im Doppel vermochte der Mannschaftsführer an der Seite von Frank Kultscher nichts mehr auszurichten. Dafür machten Rübenach/Lessani mit einem glatten Zwei-Satz-Sieg den Gesamterfolg perfekt. Zu der Aufsteigermannschaft zählt außerdem noch Stefan Derenbach.

Aufwärts, wenn auch nur Richtung Tabellenmitte, geht es auch für die immer besser in Fahrt kommenden Herren 50, die gegen Grasellenbach letztlich klar mit 5:1 gewinnen konnten. Dabei wurde der heiße Samstag in einer wahren Tiebreak-Schlacht voll und ganz ausgekostet, und es dauerte seine Zeit, bis der Flüssigkeitshaushalt anschließend wieder reguliert war. Den Match-Tiebreak jeweils knapp für sich entscheiden konnten Klaus Becker und Rainer Lucht, während sich Frank Müller ebenso knapp mit 6:10 geschlagen geben musste. Günter Döll ersparte sich die Verlängerung und bezwang seinen Kontrahenten mit 7:5 und 6:4. Es war auch gut, dass er etwas Kraft gespart hatte, denn zusammen mit Peter Günther absolvierte er noch ein weitere Hitzeschlacht im Doppel, die mit 6:4, 3:6 und 10:8 für den TKM entschieden wurde. Da auch Becker/Müller klar in zwei Sätzen die Oberhand behielten, hat sich das Team mit diesen beiden wichtigen Punkten nun auf Tabellenplatz fünf vorgearbeitet.

Immer noch in Lauerstellung auf die Meisterschaft in der Verbandsliga bleiben die Herren 60, nachdem sie die SGT Baunatal mit 5:1 nach Hause geschickt haben. Alle Einzel wurden dabei souverän in zwei Sätzen gewonnen. Nur Werner Fischer hatte beim 7:5 im zweiten ein wenig Mühe, während Alfred Kaufmann, Gerold Weil und Mohamed Soliman jeweils gerade ein Spiel abgaben. Etwas anders sah es in den Doppeln aus, wo Kaufmann/Strecker mit 5:7 und 3:6 die einzige Niederlage kassierten, und Weil/Soliman sich nach einem lockeren 6:1 im ersten und einem knappen 6:7 im zweiten Satz am Ende noch mächtig strecken mussten, um den Match-Tiebreak mit 10:6 für sich zu entscheiden. Am letzten Spieltag, kommenden Samstag, 11. Juli, geht es nun beim Tabellenführer TC Niddatal um den Aufstieg in die Hessenliga.

Ein 3:3-Unentschieden erkämpften sich die Damen zuhause gegen den TC Heppenheim. Dabei waren Charlotte Kuhn und Sarah Becker in ihren Einzeln chancenlos, während Julia Feger zunächst furios begann und den ersten Satz 6:0 für sich entschied. Dann aber ließen die Kräfte nach, und das Match ging noch deutlich verloren. Das Team im Spiel hielt Natalie Kohn mit einem hart erkämpften 6:2, 4:6 und 7:6. In den Doppeln präsentierte sich die Mörfelden-Walldorfer Spielgemeinschaft dann von ihrer besten Seite: Kuhn/Kohn sowie Jüdt/Feger ließen den Heppenheimerinnen keine Chance und sicherten das Remis.

Mit einem weiteren Unentschieden im Spitzenspiel beim MTV Urberach komplettierten schließlich die Herren 70 am Montag das Meden-Wochenende und konnten damit die Tabellenführung behaupten. Manfred Ey und Siggi Hoelzel hatten dieses Mal in ihren Einzeln wenig zu bestellen, während es bei Arno Skacel und Winfried Gischewski äußerst spannend zuging. Beide mussten in den Match-Tiebreak, den sie dann aber dominierten und so die Partie ausgeglichen hielten. Wie es sich für ein Spitzenspiel gehört, wogte der Kampf auch in den Doppeln hin und her. In ihrem bereits vierten Match-Tiebreak konnten Ey/Hoelzel dieses Mal aber nicht bestehen und zogen mit 5:10 den Kürzeren. Den wichtigen dritten Punkt, der das Tor zur Meisterschaft in der Bezirksoberliga nun weit geöffnet hat, verbuchten aber Peter Suchland und Arno Skacel, die ihren Match-Tiebreak mit 10:7 für sich entschieden. Nun fehlt noch ein machbar scheinender Heimsieg am letzten Spieltag gegen die SG Arheilgen, und der Coup der TKM-Senioren ist perfekt.